Der VfL Kurpfalz gewann das Spitzenspiel in der Liga. Die Neckarauer gingen vor 200 Zuschauern aggressiv aber fair zu Werke, kamen sehr gut in die Partie und gingen nach 25 Minuten auch verdient in Führung. Ein Foulelfmeter führte zum 1:0. Der Neckarauer Verteidiger Milan Joksimovic war im Eppelheimer Strafraum von den Beinen geholt worden. Egzon Abdullahu verwandelte den fälligen Elfmeter zur Führung. In der Folge erspielte sich Neckarau dann weitere Chancen. „Leider haben wir es da verpasst, den zweiten Treffer nachzulegen“, sagte der Neckarauer Coach Feytullah Genc. Eppelheim kam gegen Ende der ersten Hälfte dann besser in die Partie und tauchte vermehrt gefährlich vor dem Tor der Mannheimer auf. Dann verlor Eppelheim kurz vor der Pause aber Luca Bauer mit Gelb-Rot (45.). Doch der VfL Kurpfalz verlor in Überzahl den Faden. „In der zweiten Hälfte ist es dann doch eine sehr zerfahrene Partie gewesen“, befand Genc. Die Partie wurde nickliger. „Der Schiedsrichter war doch ein bisschen überfordert“, meinte der VfL-Kurpfalz Coach. Joshua Hofmann, der zuvoreingewechselt wurde, sah bei den Platzherren nach zwei Fouls ebenfalls die Gelb-Rote Karte (85.). Eppelheim hatte bis zum Schluss allerdings nur noch eine gute Chance, die der Neckarauer Schlussmann Raul Chira aber mit einem tollen Fußreflex parierte.
In der Schlussphase der Partie holte dann der Eppelheimer Keeper Giovanni Vitali den Neckarauer Egzon Abdullahu von den Beinen (90.). Der Gefoulte schoss selbst und traf zum 2:0 (90.+1)-Endstand. „Wir waren bei unseren Torchancen nicht konsequent genug“,sagte Genc und betonte: „Nach der Gelb-Roten Karte für Eppelheim muss man die Überzahl einfach besser ausspielen. Wir sind aber natürlich glücklich über diesen wichtigen Sieg.“
Text: Mannheimer Morgen
Bild: Berno Nix