Der VfL begann furios und hatte in den Anfangsminuten zwei glasklare Chancen, die aber leider beide ungenutzt blieben. Tim Symanzig vergab freistehend nach Vorarbeit von Luca Siracusa am guten Pfingstberger Torhüter Tim Stöckler. Aus ähnlicher Position konnte unmittelbar danach Dogukaan Sengül den Ball auch nicht im Tor unterbringen, sodass die verdiente Führung ausblieb. Der SC Pfingstberg stand sehr defensiv und verlegte sich aufs Kontern, damit blieben die Hausherren auch immer gefährlich. Der VfL hatte spielerisch ein Übergewicht, das reichte den Jungs allerdings nicht zum Torerfolg, deshalb ging es mit einem Unentschieden in die Halbzeit.
Die defensive Ausrichtung der Heimelf machte sich am Ende bezahlt, denn auf Grund der Platzverhältnisse hatte der VfL einige unnötige Ballverluste zu verzeichnen. Es kam wie es kommen musste - einer dieser Ballverluste führte letztendlich zur etwas glücklichen 1:0 Führung und das Mitte der zweiten Halbzeit. Die Mannschaft hat sich davon aber nicht beindrucken lassen und spielte weiter druckvoll und mit Leidenschaft nach vorne und wurde in der Schluss Minute dafür belohnt. Nach einem Eckball von Niko Paschaloglou war es Kapitän Mustafa Bayram, der zum umjubelten Ausgleich getroffen hatte. In der Verlängerung konnte die Mannschaft vom SC Pfingstberg nur noch wenig dagegen setzen, es ging nur in eine Richtung doch der VfL schaffte es nicht den Siegtreffer trotz guter Chancen zu erzielen.
Der Sieger musste somit über das Elfmeterschießen ermittelt werden. Es fanden sich schnell fünf Schützen, die mit Torhüter Dominic Steck Verantwortung dafür übernahmen. Yasin Derebag, Ricardo Paxia, Dogukaan Sengül, Theodoros Kiriazis und Niko Paschaloglou stellten sich der Situation. Nachdem beide ersten vier Schützen beide Teams noch gleichauf, leistete sich der VfL den ersten Fehlschuss durch Dogukaan Sengül. Die richtige Antwort darauf konnte der gut aufgelegte Torhüter Dominic Steck aber gleich liefern, indem er zwei Elfmeter parierte und damit die Weichen wieder auf Sieg stellte. Somit blieb der Druck beim letzten Neckarauer Schützen Niko Paschaloglou, der aber die Nerven behielt und sicher zum Sieg verwandelte. Anschließend war nur noch Freudejubeln in der Mannschaft und bei den mitgereisten Anhängern zu sehen, die letztendlich den verdienten Sieger feiern durften. Durch den Sieg ist jetzt ist die Runde der letzten acht erreicht und man wartet gespannt auf den kommenden Viertelfinalgegner.